Wie steht es um Ihre Heizung? Eine Checkliste

• Auch das Energielabel der Anlage kann Hinweise darauf geben, ob ein Austausch sinnvoll ist: Die Klassen C, D oder E markieren ineffizient arbeitende Modelle.

3. Der Heizkessel ist überdimensioniert.

• Wenn der vorhanden Kessel zu groß ist, arbeitet er meist im „Start-Stopp-Betrieb“: Das bedeutet, er schaltet sich häufiger ein und aus als nötig und arbeitet daher weniger effizient. 

4. Der Kessel zeigt typische „Alterungserscheinungen“. 

• Rost oder Leckstellen sind sichtbar.
• Störungen, Ausfälle und Reparaturen häufen sich.
• Im Heizsystem sind störende Geräusche zu vernehmen.

5. Die Heizung verursacht Probleme bei Reparatur und Bedienung. 

• Ersatzteile sind nicht mehr verfügbar oder nur noch schwer und teuer zu beschaffen.
• Die Regeleinstellungen sind umständlich zu bedienen, teilweise auch defekt.
• Besitzt Ihre Anlage eine Internet- bzw. App-Anbindung? Ist dies nicht der Fall, ist die Anlage veraltet. 

6. Die Heizung erzeugt nicht die benötigte Heizwärme.

• Die Räume werden trotz Aufdrehen der Thermostatventile nicht mehr richtig warm.
• Die Räume werden nur noch ungleichmäßig warm. Wichtig: Hier kann in manchen Fällen auch schon ein hydraulischer Abgleich helfen. 

7. Die politischen Rahmenbedingungen erfordern einen Kesseltausch 

• Für den Kessel besteht gemäß § 72 des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) eine Austauschpflicht. Betroffen sind bestimmte, mindestens 30 Jahre alte Öl-/Gas-Konstanttemperaturkessel.
• Auch bei einer Sanierung müssen bestimmte Auflagen erfüllt werden. Beispielsweise kann zukünftig beim Einbau einer neuen Heizung ein 65-Prozent-Anteil an erneuerbaren Energien gefordert werden.
• Die Förderbedingungen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sind so gestaltete, dass sich eine Heizungsmodernisierung schnell rentiert.

Persönliche Pläne und Wünsche

Wenn Sie planen, von Öl oder Gas komplett auf erneuerbare Energien umzusteigen, wenden Sie sich am besten an unser Expertenteam. 

Für maximale Versorgungssicherheit kann es Sinn machen, die alte Heizung weiterzubetreiben und einen zweiten Wärmeerzeuger hinzuzuschalten.