Welche Heizung passt zu mir?
Da passende Heizungssystem zu finden, kann ein ganz schön komplizierter und langwieriger Prozess sein. Entscheiden Sie sich für bewährte Technologien, haben Sie die Wahl zwischen Öl und Gas. Wählen Sie die Sparte der regenerativen Energiesysteme, bietet sich Ihnen ein weites Feld aus Photovoltaik, Solarthermie und intelligenten Energie-Managern wie beispielsweise dem SolvisMax. Doch auch Pelletheizungen und Blockheizkraftwerke sind effiziente Möglichkeiten, um das eigene Zuhause heizen. Im Folgenden erklären wir Ihnen, welches System was kann und hoffen so, Ihnen die Entscheidung ein wenig einfacher zu machen. Trotzdem sollten Sie sich bei der endgültigen Auswahl von unseren Energie-Experten beraten lassen.
Adresse und Kontakt
Vitus König GmbH & Co. KG
Robert-Bosch-Straße 19
73431 Aalen
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Ersatzteile können Sie per E-Mail oder über unsere Ersatzteil-Anfrage beziehen.
Jedes Heizsystem hat andere Vor- und Nachteile. Da macht es Sinn sich einen Energie-Experten zur Beratung an die Seite zu holen.
So funktionieren: Brennwertkessel
Je nach System verbrennt die Anlage entweder Gas oder Erdöl. Bei beiden Vorgängen entsteht Wärmeenergie, während sich der, im Brennstoff enthaltene, Wasserstoff mit dem Sauerstoff aus der Verbrennungsluft verbindet - es entsteht Wasserdampf. Im Wasserdampf enthalten ist Wärmeenergie, die bei normalen Anlagen durch den Kamin verpufft. Bei modernen Anlagen jedoch wird diese überschüssige Energie genutzt. Dafür wird der Wasserdampf wieder abgekühlt, wodurch er wieder zu flüssigem Wasser wird. Dieser Vorgang nennt sich Kondensation. Bei der Kondensation entsteht Wärme, die bei Heizungsanlagen ganz einfach zur Heizwärme abgeleitet wird.
Das Prinzip Pelletheizung kurz erklärt
Im Grunde funktioniert die Pelletheizung genauso wie eine normale Öl- oder Gasheizung. Statt Öl oder Gas verbrennt das System jedoch Holzpellets. Beim Verbrennprozess wird Wärmeenergie freigesetzt, die dann in die Heizkörper des Hauses weitergeleitet und dort zum Heizen genutzt wird.
Jedoch bietet die Pellet-Heizung einen entscheidenden Vorteil gegenüber konventionellen Heizsystemen: Holz ist ein heimischer und zudem noch nachwachsender Rohstoff, der außerdem emissionsfrei verbrennt. Das liegt daran, dass jeder Baum bei der Verbrennung nur genau so viel Kohlenstoffdioxid freigibt, wie er im Laufe seines Lebens aus der Umgebung aufgenommen hat - Pellet-Heizungen funktionieren also CO2-neutral.
So funktionieren: Blockheizkraftwerke
Das Prinzip eines Blockheizkraftwerk (BHKW) basiert auf der Grundlage der Kraft-Wärme-Kopplung. Dabei wird neben Wärme und Warmwasser auch Strom produziert. Dafür treibt ein leistungskräftiger Motor einen Hochleistungs-Generator an, der Strom erzeugt. Die dabei entstehende Wärme wird abgeleitet und zum Heizen des Gebäudes genutzt - der Strom wird vor Ort verbraucht. Anders funktioniert die Kraft-Wärme-Kopplung bei einer Brennstoffzelle. Anlagen wie beispielsweise der Dachs InnoGen nutzen Erdgas und Sauerstoff, um Wärme und Strom zu produzieren. Dabei wird das Erdgas in Wasserstoff umgewandelt. Dieser wird dann in der Brennstoffzelle in positive Teilchen - die Protonen - und negative Teilchen - die Elektronen - aufgespalten. Die bewegten Elektronen können dann als Strom für das Eigenheim genutzt werden, während die dabei entstehende Wärme zum Heizen zur Verfügung steht.
So funktionieren: Wärmepumpen
Ihre für den Antrieb nötige Energie zieht die Wärmepumpe zu 75 Prozent aus Umweltwärme und zu 25 Prozent aus Strom. Mithilfe der Umweltwärme wird ein spezielles Kältemittel zum Verdampfen gebracht. Der dabei entstehende Kältemitteldampf erhitzt sich unter Druck so stark, dass er zum Heizen genutzt werden kann. Die Vorteile der Wärmepumpe? Sie arbeitet emissionslos und effizient - ganz unabhängig von der Außentemperatur. Zur Auswahl stehen Ihnen Erdwärmepumpen, Luft-Wärmepumpen sowie Sole-Wasser-Wärmepumpen.
Sonnenenergie nutzen
In Deutschland haben wir auf das Jahr gerechnet rund 1.600 Sonnensstunden. Da bietet es sich an die Kraft der Sonne sinnvoll für das eigene Zuhause zu nutzen - Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen helfen hier weiter. Ihre Solarthermie-Platten installieren Sie am besten in Richtung Süden und idealerweise nicht überdacht. Abweichungen bis zu 30 Prozent in Ost- oder West-Richtung spielen hier jedoch nur eine kleine Rolle. Die Photovoltaik-Module hingegen arbeiten am effizientesten, wenn Sie in Ost-West-Richtung installiert wurden. So nutzen Sie gleich morgens die aufgehende und noch abends die untergehende Sonne. Das Energietief, das dann in der Mittagszeit entsteht, reicht trotz allem noch um die Energiebeträge zu decken.
Oft lassen sich regenerative Technologien wie beispielsweise Solartechnik noch nachträglich in die Heizungssysteme integrieren.
So funktionieren: PV2Heat-Systeme
Oft produzieren Photovoltaik-Anlagen mehr Strom, als der Haushalt eigentlich benötigt. Mit einer PV2Heat-Anlage können Sie den Strom ganz einfach in Wärme umwandeln und diese dann zum Heizen Ihres Zuhauses nutzen. Im Fachjargon kann man die elektrothermische Anlage als Hydraulikeinheit mit integrierter Regelung zur thermischen Speicherung von Photovoltaikstrom bezeichnen. Das Geschickte hierbei: Die PV2Heat lässt sich ganz einfach an Ihren Pufferspeicher mit Heizungswasser anschließen und übernimmt selbstständig die Leistungsmessung und -regelung -ganz unabhängig von Wechselrichter und Stromzähler.
Öl- und Gasheizung
Bennwertgeräte sind bewährte Systeme mit maximaler Heizkraft, bei denen Qualität, Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit im Vordergrund stehen.
Solarenergie
Sonne empfindet jeder Mensch als etwas Schönes: Sie wärmt, hebt die Stimmung, und sie spendet uns noch weitere fünf Milliarden Jahre ihre Energie ohne schädliche Emissionen. Wir müssen sie nur nutzen.
Heizen mit Holz
Beim Brennvorgang wird das Holz fast vollständig verbrannt, so dass kaum Rückstände und Emissionen entstehen. Zudem verbrennen Pellets und Scheitholz CO²-neutral, wie beim Verbrennen freigesetzt wird.
Ein Kraftwerk nur für Sie
Blockheizkraftwerke funktionieren nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Sie erzeugen sowohl Strom als auch Wärme.
Brennstoffzelle
Brennstoffzellen-Heizsysteme produzieren kaum Emissionen, sind extrem energieeffizient und damit sowohl wirtschaftlich als auch umweltschonend.
Wärmepumpe
Wärmepumpen zapfen Sonnenenergie an, die tief im Erdreich oder im Grundwasser gespeichert ist. Eine Wärmepumpe gewinnt die Energie für die Heizung und Warmwasserbereitung zu 75 Prozent aus der Umwelt.
Heizkörper
Statt der Feuerstätte spenden heute moderne Heizkörper Wärme – und setzen visuelle Akzente durch ansprechende Designs.
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Systemübersicht
Es gibt sehr viele verschiedene Heizungssysteme und Energieträger. Unsere Energie-Experten behalten den Überblick und beraten Sie individuell, welche Heizungsanlage am besten zu Ihnen, Ihrem Haus und Ihrem Energiebedarf passt.